Zehn.
Vergangenheit.
Ich gebe zu, dass ich ein paar Wochen zu spät dran bin. Aber es gibt ja so gewisse Zahlen, wo man doch etwas zu schreiben sollte. Fünzig zum Beispiel, oder Zwanzig. Oder halt die Zehn.
Und während ich gerade an den paar Zeilen hier schreibe, frage ich mich, was man da überhaupt so schreibt. Gut, ich könnte irgendwas kopieren, ein nettes Zitat dazu packen, noch ein hübsches Bildchen dazu, mich bei allen Kunden und Wegbegleitern bedanken… aber, nein.
Oder sowas:
Hurra?! HURRA!! Zehn Jahre! Zehn Prozent auf alles! Keine Ahnung wo ich anfangen soll, und worüber ich schreiben will… ein Anfang… wie wäre es mit:
Am 26.9.2005 saß ein 25jähriger, frischgebackener Malermeister im Barmer Rathaus und meldete ein Gewerbe an. Laut Gewerbeanmeldung war der Beginn der selbständigen Tätigkeit: 1.10.2005
Warum ich diesen Schritt gemacht habe, weiß ich bis heute nicht ganz genau. Wahrscheinlich war es nicht nur der Umstand, dass ich seinerzeit keine Festanstellung bekommen habe. Vielleicht auch, weil mein Opa mich beeinflusst hat (der Blogartikel „Hände.“ hilft da als Erklärung weiter).
Letztendlich kann ich nur betrachten, welche Erfahrungen ich gesammelt habe, was für tolle (und natürlich auch nicht so tolle) Menschen ich kennenlernen durfte (musste), und was die Summe dessen somit aus mir und der Firma gemacht hat.
Gegenwart.
Interessanterweise war das zehnte Jahr das schwerste. Angeschlagen von dem vorherigen „Schwangerschaftsjahr“ in einen großen Zahlungsausfall schlittern und sich ohne große Hilfe von Finanzinstituten oder anderen (die helfen wollten, aber dann doch nicht) wieder da rausboxen. So kann man es gut zusammenfassen.
Andererseits, die wesentlich wichtigere Erkenntnis, dass viele da waren. Egal, ob nur zum zuhören oder weil sie geholfen haben… indem sie mir vertrauten.
Zukunft.
Es ist bestimmt diese Zahl, diese Zehn, vor dessen Hintergrund die Gedanken wieder lauter werden. Sowas wie „Was macht Dir eigentlich am meisten Spaß?“.
Bestärkt durch so Entscheidungen, wie vor zwei Jahren. Wärmedämmung wurde von mir komplett aus den Leistungen gestrichen. Auch nicht mit Nachunternehmern. Ohne Umsatzverluste. Im Gegenteil!
Spitz statt breit. Das ist hängen geblieben. (Danke, Stephan!)
Blick nach vorne. Neue Aufgaben warten.
Veränderung. Der ruppigen Übergangsphase trotzen.
Eigentlich, und je mehr ich schreibe, kristallisiert sich das immer mehr raus, gibt es abschließend nur ein Wort, dass diese zehn Jahre zusammenfasst…
Danke.
P.S.: ich bin mir sicher, dass mir heute Abend und Morgen noch tausend Sachen einfallen, die ich hätte schreiben können. Aber das bleibt jetzt so.
23. Oktober 2015
Kategorie/n: Allgemein • In eigener Sache
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