Missverständnis – Beratungstermin ohne Ergebnis

Ganz normale Anfrage

Es war eine ganz normale Anfrage. Der Interessent wollte etwas wasserdichtes für sein Badezimmer. Hinter den Waschtisch sollte es, der Rest wird eh gefliest. Ich wurde ihm von der Badausstellung Fohrer empfohlen, wo wir ja das fugenlose Musterbad gemacht haben.

Also erklärte ich kurz die Möglichkeiten und den Aufbau der wasserdichten Oberflächen. Letztendlich waren wir uns schnell einig, das es das Beste ist anhand von Musterplatten eine Entscheidung zu fällen.

Kurzum, einen Termin ausgemacht. Ich pack mir eine Auswahl an Musterplatten ins Auto und bin pünktlich vor Ort.

Spachteltechnik? Nein, das wollen wir nicht!

Der Termin verlief, naja, überraschend. Es wurde ziemlich schnell klar, das der Kunde keine Spachteltechnik haben wollte (*seufz* obwohl ich das doch alles am Telefon schon erklärt hatte. Aufspachteln und danach versiegeln.)

„Oh, da habe ich wohl etwas falsch verstanden. Ich dachte, Sie versiegeln nur gaaaanz dünn.“, und er lachte. Meine Antwort: „Hier ist jetzt der Punkt erreicht, an dem ich das nicht mehr lustig finde. Ich weiß zwar nicht, was Sie für Wasserspiele am Waschbecken machen, aber streichen Sie diese Rückwand (ca. 4qm) einfach mit einer Latexfarbe und Ruhe ist.“

Er entschuldigte sich, bot mir 20€ für die Beratung an, die ich nicht ablehnen konnte bzw. durfte. Immerhin. Ein faires Ende.

Ich muss immer noch lachen, wenn ich mir die Situation nochmal vorstelle… 🙂

24. Juni 2012

Kategorie/n: AllgemeinAlltäglichesBaustellen Geschichten

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